Sonntag, 4. Dezember 2016

SEASICK

Seit letztem Winter beschäftigt mich die Powdersurferei. Bisher war ich nur auf Pogos Asueto unterwegs. Schönes Brett, aber ich hab natürlich auch was Eigenes haben müssen. Am Ende war’s eines der längeren Projekte.
Krank, Urlaub, Arbeit, Haus und was weiß der Teufel noch alles an unvorhergesehenen Katastrophen Zeit und Kapazitäten gefressen hat. So zog sich der Formbau bis zum Sommer. Als Inspirationsquelle dienten der genannte Asueto, die Grassroots Bretter und natürlich alte Powdershapes a la Winterstick.

 

Gesamtlänge: 154cm. Für Snowboards eher kurz, für einen Powdersurfer ziemlich lang. Lustiger Weise funktionieren die diese Gurken ja auch ohne 50cm Nose, was meiner Meinung nach am extremen Taper-Shape liegt. Gepaart mit einem steifen Kern fräsen sich die Dinger durch den Neuschnee, dass selbst Chuck Norris feuchte Augen bekommt.  
Wildschnee wär aber nicht Wildschnee wenn ich’s beim reinen Abkupfern belassen hätte. Also rein in die Bandsäge. Damit brauchen wir wieder eine Aufstiegshilfe samt Verbinder. In dem Fall etwas speziell, weil ich hier nicht aufs Standard-Equipment zurückgreifen kann – oder will. Aber genau solche Sachen such ich eigentlich.









Beim Kern hab ich mich angestrengt, ihn so leicht wie möglich hin zu bekommen. Nix mit schwerem Holzklotz plus Laminat sondern heimische Silberpappel, durchgehende Leisten ohne Splice (Holzunterbrechungen) und ein angepasster Untergurt. Der besteht aus Aramid- und Kohlefasern für die nötige Steifigkeit im Aufstieg. Bei einer Waist von 25cm kein Luxus. Den Kernverlauf hab ich stark an die Swallows der 80er Jahre angelehnt: Steif bis ins Tail. Dem Obergurt wurde noch ein Zusatzgelege in 0 Grad Ausrichtung spendiert und zum Abschluss kommt ein 2/2 Kohlegewebe als Topsheet zum Einsatz. Walnuss oder Apfel wär auch schön gewesen, aber das ist jetzt so, weil’s so is.




Das Gewicht sollte rechnerisch auf 2300g kommen. Sick, ich bin um 25g leichter geworden. Darum Seasick. Fahrbericht kommt, wenn’s wieder dumpt.

Markus

Sonntag, 13. November 2016

Brecherspitz


 


 
 
 Auf d Berecherspitz, is scho das 3 moi in Folge der Opener für die Tourensaision.
 



 Des Jahr waren die Webcam Bilder seehr verlockend, wie gesangt verlockend.


First Line, mit ordentlich  Groundcontakt. Was solls, besser wie auf da Couch.

S...egal, mei Wintersteiger is scho einsatztbereit den Schaden zu beheben.




 
Schee war s neXt Year again...

Dienstag, 1. November 2016

Schwammerl Biken

D Zeit Umstellung hat mich voll erwischt, Die Tage scho scho kürzer ois  kurz. Aber da  Herbst is a  Schwammerl Zeit. Da trockene Herbst, Top zum Biken. Für d Schwammelt ned gerad Top.  Jetzt Anfang November kommen die Burschen raus....


 
 Schwammerlbiken  mei Ding... mim Bike zu Spot,  unterwegs die Burschen eingesackt.
Jäger Sammler Biker...

 
 Knedl no,  fertig is de Sach.
 

                                                              Kocht hat da Meister PÜ.
 

Donnerstag, 1. September 2016

SUP Tegernsee Abendrunde

 
Solange noch die Herbstsonne scheint wird das Thema Sup voll ausgeschöpft.

 
 Der Tegernsee nebst dem Brauhaus bietet die Ideale Feierabend Location für diese Aktionen.
 
 
 
 
Markus
 

SUP Stehend Paddeln

SUP

Nach Windsurfing, Kitboarding haben sich die windigen Sportmarketig Hansis SUP einfallen lassen.
 
 
 
Die aufblasbaren SUP sind mittlerweile so gut das Du die Ausrüstung jederzeit + überall dabei haben kannst.
 



















 
Ohne mit am lästigen Dachständer durch die Gegend zu surfen
 
 
Neu ist das ganze wirklich nicht, seit Mitte der 70 Jahre haben wir gern bei flaute die windsurfbretter auf Paddelbetrieb umgestellt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
 
 
Da hat noch  keiner was von SUP gefasselt. SUP ist in meinen Augen ein gezieltes Ganzkörpertraining ohne Schmerzen. Ich finds  gut, wenns auch ned der totale Wahnsinn ist, geh ich den Trend mit.
 



Mittwoch, 31. August 2016

Bayrisch Biker

Was? Was mach ma den Sommer als ultimativen MTB Ausflug?
Den 15 AX oder ghets  ins Ladinische um d Dolos?

 
Pü hat ned lang gfackelt und hat an Kurs klar vorgegeben.
 BAYERN.

 
Angeist und gschlafen wird im Bus, firstclassss halt.
Anfahrt Walchensee, inklusive Ticket.
 
Walchensee - da braust koan Bolywoodstreifn, des is real.
 

Da Morgen is halt no a mal a Wahnsinn - aufgwacht und scho am Start.

 
A  Schmankerl glei am ersten Dog Trailmassig.
 
 
Da Hausstand,  wie s da Brauch is.
 
 
Da Vorteil `vom Bus: A Dach über der Gunkel, und a am Wetter ausweichen kannst.
 
 
Zweite Station Brauneck zum Übernachten und an Bikepark zu sichten.
 
 
 
 
Da Wahnsinn is a ned, macht an ungepflegten Eindruck.
As Bier in Da oidn Mulistaion passt.
 
 
 
 
 Draum gibt s a zwoat s Bier und koan Run.

Notice - Oide Grillkohle brennt schlecht.

 
Brauneckparke is aber a Schmankerl... 
 
 
Next Day next Trail durchn Stinkergrabn.
S stinkt wied Sau.


 S Gibt wirklich viel guade Trails, in da MB Gegend.

 

 
 
Ja ned nachfahren, gibt nur Ärger und ganz ganz schlechte Wegal...
 
 
Nach d Trails geht s zum Degansee, an oidn Bekanten besuchen.
 An Hopfatee eifahrn is Pflicht.
 
 
 
Bayralm is immer gut für n  Kucha + Kaffe.
 
 
 Next Day. Auf d Neureuther über d Rodlbahn


 


Trailinger zum Brauhaus und guad is...

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War a Wahnsinn s Ausflug,
 
 
 
 


 

Dienstag, 22. März 2016

Mission Powdersurf

Wenn der Tourenpartner an neuen Shape zum Testen hat und da Chef selbst  a Lektion braucht, dann gibt’s keine Alternative. Ausrücken heißt das Motto. Bleibt noch die Grundfrage: Wohin eigentlich?
 Premium Version - 2 Tickets nach British Columbia und dort unter Idealbedingungen einen Snowmobilrun nach dem anderen durch den Wald ziehen.
Smartversion -  im Münchner Dunstkreis möglichst weit rauf. Schließlich spannt im Tal der Bauer schon die Rösslein ein, da isses erfahrungsgemäß nicht ganz einfach mit dem Powder.

Powdersurfer_Hochfuegen

Hoch höher Hochfügen. Ticket gezogen und im Vergleich zum Flug nach Kanada sind die relativ preiswert. Der Aufstieg mit der Gondel is so was von kommod da könnt‘ ma glatt a extra Runde drehen.

Powdersurfer_Aufstieg

Raus aus dem Skigebiet und ab in die erste Querung. Heut mit den MSR-Schneeschuhen. Die funktionieren heut prächtig und geben super Halt auf den zamgefrorenen Flanken.

Powdersurfer_Aufstieg_2

Jetzt hätten wir vor läuter Splitboarden die guten alten Schneeschuhe schon fast totgeredet, aber im Frühling sind die ein probates Hausmittel und haben ihre Berechtigung wie Hustensaft und kalte Wickel.

Powdersurfer_Aufstieg_1

Im Anstieg wird gleich mal ausgeluxt was alles  geht, oder a ned. Klar war‘s dass ma a nordseitige Ausrichtung brauchen. Weil Schatten is gleich Powder. Schließlich hat’s schon 10 Tage nichts mehr nachgeliefert.

Powdersurfer_Aufstieg_3

Umbau geht entspannt und fix – jetzt müss ma nur noch den Mut für die Abfahrt finden.

Powdersurfer_DH


Powdersurfer_Pause

Jetzt geht’s auf Zeitreise zurück in die Zeit der Anfänge ist heute back tot he future. So ganz ohne Bindung ist eine wesentlich defensivere Linienwahl angesagt. Zu viel Nachdenken über die Konsequenzen sollte man auch nicht. Einfach draufstellen, Nose in Talrichtung drehen und drauf vertrauen, dass alles gut geht.

Powdersurfer_DH1

Es kostet scho a bisserl Überwindung zu akzeptieren, dass die Surfplanke einen jeder Zeit abschmeißt. Hier sind die Rollen zwischen Pilot und Passagier deutlich weniger klar getrennt als beim Snowboard. Aber umso größer ist die Gaudi wenn dann doch der eine oder andere Turn gelingt.

Powdersurfer_DH2

Selbstverständlich wurden bereits auf dem Downhill die ersten Shapekorrekturen diskutiert. Wär doch gelacht, wenn ma da nicht noch ein bisserl was rauskitzeln könnte.

Powdersurfer_DH3

Das Schönste an der Powdersurferei ist doch, dass man ohne großen Aufwand echt was erlebt und dass es nach jeder Tour wieder was Neues zum Shapen – genau mein Ding.

Powdersurfer_DH5

Markus